Kata-Team aus Hamburg rückt näher an die Weltspitze

Die beiden Hamburger Judoka Sönke Schillig (WTSV Concordia, Tori) und Johannes Kröger (HNT Hamburg, Uke) demonstrierten bei der Kata-WM in Krakau (Polen) eine agile Kime no kata und verbesserten sich im Vergleich zur EM.

Bei der Kime-no kata, der Kata der klassischen Selbstverteidigung, greift Uke mit Schlägen, Tritten, Stichen oder Umklammerungen an. Tori reagiert darauf mit effizienten Übernahmen und endet mit Wurf-, Hebel- oder Würgetechniken. Die 22 Techniken werden nach einem bestimmten Wertungssystem bewertet. Die maximale Punktzahl beträgt dabei 660 Punkte. Nach einer Vorrunde gelangen die besten 3 Kata Paarungen aus beiden Pools in die Finalrunde, wo sie erneut die Kata demonstrieren und am Ende damit das Resultat ermitteln.

Die Hamburger traten für den DJB in einem Pool gegen die amtierenden Vize-Junioren-Europameister aus den Niederlanden, den Senioren Europameistern aus Spanien und weiteren starken Paaren aus der ganzen Welt an. Mit ihrer eindrucksvollen Demonstration der Kime-no kata verpassten sie mit 513 Punkten sehr knapp den Sprung ins Finale. Kata-Coach des DJB Jochen Müller ist sehr zufrieden mit dieser Leistung und es waren ja auch nur 10 Punkte zu den dritt Platzierten des Pools (Ergebnisse Kata WM 2022.pdf).

Damit konnten sich die zwei nach der letzten WM an die Weltspitze rankämpfen. Wir sind gespannt wie sich dieses Kata-Duo aus Hamburg weiterentwickelt.

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