Kata-Duo räumt ab – Zwei Medaillen an einem Wochenende
In Maintal, nahe Frankfurt am Main, fanden am letzten Wochenende zwei große Kata-Turniere statt. Mit dabei war wieder das Hamburger Kata-Duo Sönke Schillig (WTSV Concordia) und Johannes Kröger (HNT) in der “Kime no kata”. Diese Turniere dienten als letzte Standortbestimmung vor der Weltmeisterschaft in Paris Anfang November. Hier galt es nochmal sein Können mit der internationalen Konkurrenz zu demonstrieren.
Am Samstag fand das EJU Kata-Turnier statt. Hier trafen Sönke und Johannes auf starke Konkurrenz aus Italien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland. Die Vorrunde begann mit einer technisch sicheren, jedoch im Ausdruck noch nicht so starken Demonstration. Hier fehlte den beiden noch die für die Kime no kata typische Explosivität. Mit 488 Punkten sicherten sie sich dennoch souverän den Einzug ins Finale der besten vier Paare.
Dort steigerten sie sich deutlich und erreichten mit 497,5 Punkten die Bronzemedaille – ein starkes Ergebnis gegen internationale Spitzenkonkurrenz.
Am Sonntag folgte dann der zweite Wettkampf des Wochenendes: die German Kata Open, ebenfalls in der gleichen Halle. Das Teilnehmerfeld war etwas geringer, jedoch blieb die starke internationale Konkurrenz in der „Kime no kata“.
Motiviert durch die starke Leistung des Vortages gelang Sönke und Johannes eine sehr gute Vorstellung. Mit 503,5 Punkten sicherten sie sich den 1. Platz – vor den Teams aus Spanien und den Niederlanden.
Die HNT gratuliert den beiden zu diesem beeindruckenden Doppelerfolg! Detaillierte Ergebnisse gibt es hier:
- Zu den Ergebnissen des EJU Kata-Turniers (04.10.2025)
- Weitere Informationen zum EJU Kata-Turnier in Maintal
- Zu den Ergebnissen der German Kata Open (05.10.2025)
Der Fokus des Kata-Teams richtet sich nun voll auf den nächsten großen Höhepunkt: die Kata-Weltmeisterschaften am 8. und 9. November in Paris.
Erst in der vergangenen Woche erhielten die beiden vom Deutschen Judo-Bund (DJB) die offizielle Nominierung – gleich in zwei Kategorien: „Kime no kata“ und „Itsutsu no kata“.
Fotos: Kajsa Kuballa